Am Mittwoch, 27.03.2019, entscheidet der Stadtrat mit Beschlussvorlage Nr. 19/6/068 über die Öffnung der Neugasse und der Gerbergasse für Radfahrer entgegen der Einbahnstraße.
Die FDP ist aus Gründen der Unfallverhütung gegen eine solche Öffnung. Mit dem neuen Antrag entfallen zudem die in der Stadt ohnehin schon zu wenig vorhandenen Parkplätze auf der Gerbergasse.
Dazu unser Stadtrat Martin Bahrmann: "Die Öffnung von Gerbergasse und Neugasse für Radfahrer entgegen die Einbahnstraße ist aus Verkehrssicherheitsgründen ein großer Fehler. Neben der Unübersichtlichkeit der Strecke, welche besonders auf der Gebergasse noch zunimmt, entfallen bei diesem Vorschlag noch mehr, der ohnehin schon zu wenig vorhandenen Parkplätze in der Stadt. Besonders schmerzlich ist dies für die Kunden vom Sanitätshaus Lenk, welche auf Grund Ihrer Beeinträchtigungen zumeist auf einen kurzen Weg vom Auto zum Sanitätshaus angewiesen sind. Aus meinem Bürofenster kann ich schon jetzt sehen, dass die Zahl der Beinahezusammenstöße von Radfahrern und Autos auf der Neugasse zunehmen. Man kann von Glück sprechen, dass noch nichts ernsthaftes passiert ist. Es ist festzustellen, dass sich der Fahrradlobbyismus in der AG Rad durchgesetzt hat. Wo in einer Stadt, auf ein gemeinsames Miteinander aller Verkehrsteilnehmer geachtet werden sollte, werden jetzt nur die Radfahrer beachtet. Dabei wird vergessen, dass Autofahrer bei einem Unfall mit Radfahrern immer eine Mitschuld tragen, auch wenn Sie eigentlich nichts für den Unfall konnten.
Sollte sich am Mittwoch der Stadtrat mehrheitlich für den Beschlussvorschlag aussprechen, ist jeder Stadtrat, der hier dafür gestimmt hat, persönlich für die Schäden verantwortlich, die bei dieser Öffnung passieren."
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